Ein Zebra es ist gestreift für die Links der Woche

Gestreift #70 – Die Links der Woche

Unsere Links der Woche. Heute mit vielen, vielen GIFs, ein paar Emoji, Erich von Däniken, Ramen Nudeln und der Frage, wie man Geld an den Banken vorbei schiebt.

Unsere Links der Woche: Vollgepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen. Wie immer, wie jede Woche. Heute mal sehr Bilder- und .giflastig, aber auch mit Dingen, die eure Weltsicht erschüttern werden. Versprochen.

Aber erstmal, zum Einstieg, damit wir alle wissen, wovon wir reden: Eine grandios recherchierte, interaktive Karte des physischen Internets.

Außerdem ans Herz legen möchten wir euch den Artikel Und der Alien sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!, der sich mit Erich von Däniken und seinen lustigen Alientheorien beschäftigt, vor allem aber damit, die der alte Großmeister der Irrungen und Wirrungen „den Menschen die Vernunft ausredet“.

Das Problem mit technologischem Fortschritt ist ja hauptsächlich, dass er fortschreitet. Und unsere ganzen kleinen Spielzeuge sehr schnell sehr alt werden. Und auch sehr schnell nicht mehr cool sondern lächerlich wirken. Beweisfotos gefällig? Seht euch diese Menschen an, die in den 90ern mit CDs und Disketten cool durchs Internet surfen.

Toll ist dann aber ja, wenn etwas alt genug ist, wird es irgendwann Retro, und dann super. Das Internet Archive zum Beispiel sammelt GIFs aus der Frühzeit des Internets. Ihr kennt die Dinger. Sie rotieren und blinken und sind wirklich grandios.

Und nach Retro kommt dann Vintage. Zum Beispiel diese GIFs mit Filmmonstern aus der Stummfilmzeit. Teilt sie mit euren Freunden!

Wenn Retro und Vintage wichtig genug waren / sind / werden, wird das Zeug ja irgendwann auch musealisiert. So geschehen im MoMA, das sich die Rechte an den 176 ersten Emoji gesichert hat, und sie demnächst ausstellen möchte. 176 Symbole aus 12 x 12 Pixeln, die unsere Kommunikation grundlegend verändert haben. Echt jetzt.

Allerdings hält die Vergangenheit auch eigenartige Geschichten bereit. Die BBC erzählt die Geschichte eines Parapsychologen, der herausfinden wollte, wie Menschen auf Spuk reagieren. Leider hatte er keine echten Geister zur Hand. Also warf er sich ein Bettlaken über und versuchte, Menschen zu erschrecken. Für die Wissenschaft. Spoiler: Es klappte nicht so super wie gedacht. Dafür stellte er – unabsichtlich – die erste Forschung zum Thema Unaufmerksamkeitsblindheit an.

Michelle McNamara, eine Sachbuchautorin starb unvermutet und überraschend, während sie an einem Buch über einen Serienkiller schrieb. In diesem Artikel aus der New York Times erzählt ihr Ehemann, der Comedian Patton Oswald, wie nach ihrem Tod weiter lustig sein musste. Und wie sehr ihn das fertig gemacht hat.

Der Japaner Momofuku Ando hat japanische Essgewohnheiten – und die der Welt – von unten her revolutioniert. Seine Erfindung? Ramen Instant Nudeln. Vox.com hat einen kleinen Artikel über den Helden des schnellen Essens.

Wer Geld überweisen möchte, kann zu einer Bank gehen. Oder das Bankensystem mit beispielsweise Bitcoins umgehen. Aber was, wenn in dem entsprechenden Land das Bankensystem gerade zusammengebrochen ist, und Computer auch nicht Reichweite? Dann geht immer noch Hawala, ein informelles, auf Vertrauen basierendes Netzwerk aus Geldverleihern das sich seit dem Mittelalter bewährt hat und mit dem sich günstig, effektiv und schnell Geld überallhin verschieben lässt, selbstverständlich an den Banken vorbei. Es wird hauptsächlich in Asien, im Mittleren Osten und Nordafrika genutzt und ist eher illegal als legal, aber tatsächlich in einer eigenartigen Grauzone. Priceonomics hat einen fantastischen Artikel dazu.

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