Gestreift – Die Links der Woche

Gestreift #116 – Die Links der Woche

Bundestagswahl, die pissende Figur in der Kunst und die Ästhetik von Kaugummiautomaten – unsere Links der Woche.

Unsere Links der Woche – ausnahmsweise mal am Dienstag. Warum? Weil wir ja auch wählen gehen mussten und dann erstmal den Schock verarbeiten. Und weil wir auch ein oder zwei oder mehr Links zur Bundestagswahl in den Links der Woche haben wollten.

Wer will was? Und Warum? SpiegelOnline fasst das ganze Chaos jetzt noch einmal übersichtlich zusammen.

Die Welt hat mit Zahlen herumgespielt – und fasst die wichtigsten und extremsten davon zusammen.

Wer wissen will, was die internationale Presse so sagt, findet in der FAZ eine schöne Liste.

Und der Tagesspiegel hat eine schöne interaktive Grafik zum Wahlverhalten zusammengebastelt – von 1998 bis heute.

Für ein paar Hintergründe gibt es hier einen schönen Text von Thomas Strerath, dem Vorstand der Werbeagentur Jung von Matt, die für die Wahlkampagne der CDU verantwortlich war.

Auch interessant ist Alexander Gauland im Gespräch über Frauke Petry und ihre Trotzreaktion jetzt doch nicht mehr für die AfD in den Bundestag zu gehen.

Und natürlich: Wer die Kandidaten der AfD so sind. Da gibt es schöne Abgründe zu entdecken.

Um gleich mal im Thema zu bleiben, hat das Photographic Museum of Humanity eine ganz wunderbare Fotoreihe von europäischen Grenzen zusammengestellt – die Grenzen, die vor 2015 eigentlich schon aus unseren Köpfen verschwunden waren.

Technologie ist ja gut und schön – aber sie sollte menschlicher genutzt werden. Das ist der Tenor des Copenhagen Letter, den über 150 Designer, Wissenschaftler, Künstler und Unternehmer unterschrieben haben. Hintergründe dazu gibt es hier.

Ein toller Longread zur Architektur in Game of Thrones steht gerade bei n+1 online.

Etwas ratlos, aber auch begeistert, hat uns eine Fotoreihe des Guardian über Kaugummiautomaten zurückgelassen. Diese roten, verkratzten Dinger. Die offenbar ein spezifisch deutsches Phänomen sind.

Boil the Frog ist eine ziemlich brillante Sache – einfach zwei Musiker oder Bands eintippen, und die Seite bastelt zwischen den beiden eine nahtlose Playlist zusammen. Muss man erleben, um es zu verstehen.

Für alle, die skurrile Dinge lieben, oder einfach nur gerne in Archiven stöbern hat das Copper Hewitt Design-Museum seine Sammlung digitalisiert.

Und – auch das geht in Richtung des Ergebnisses der Bundestagswahl – hat der New Yorker eine kleine Geschichte der pissenden Figur in der Kunst.

Bildquellen

  • Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder