Ein großes Glück, ein großer Erzähler
Ende Februar hat Takis Würger mit Für Polina seinen vierten Roman vorgelegt. Martin Spieß hat ihn gelesen und ist begeistert.
Tahsim Durgun hat ein Buch geschrieben: Für und über seine Mama, für und über Deutschland. Mama, bitte lern Deutsch ist eine Geschichte über Ausgrenzung und Rassismus, und über Hoffnung und Liebe. Ein hervorragendes und – gerade jetzt – ungemein wichtiges Buch, findet Martin Spieß.
Thilo Mischke sollte eigentlich neuer Moderator von Titel, Thesen, Temperamente werden – dann kam Kritik auf und die ARD zog die Berufung zurück. Statt einer Auseinandersetzung mit verfehlter Personalpolitik werden seitdem die Initiatorinnen der Kritik angegriffen. Eine Farce, findet Martin Spieß.
Zwei Frauen – die Ich-Erzählerin Maja und ihre Nichte Cordelia – treffen in einer Wiener Nacht auf ein herr*innenloses Fiaker-Pferd und nehmen es kurzerhand mit in den Garten ihres Häuschens am Wiener Stadtrand. Das klingt erstmal wie der Beginn einer komischen Geschichte: Die Stute, die die beiden Isidora taufen, beginnt sogleich, Hecken und Rasen zu […]
Martin Spieß, selbst Künstler, trifft Künstler*innen digital und coronakonform zum Gespräch – über Ängste, Bewältigungsstrategien und Perspektiven. Heute in Über: Leben: Christine „Tini“ Rauscher, Musikerin, Songwriterin und freie Rednerin.
Ein bisschen gemein ist es ja schon, das Debüt von den Giant Rooks. Da kommen diese fünf Jungspunde Anfang 20 aus der westfälischen Provinz und nehmen mit Rookery einfach mal ein schier unfassbar großes Indie-Pop-Album auf. Martin Spieß hat es gehört – und ist begeistert.
Gerade ist Verlorenes Vernègues, der siebte Band um Cay Rademachers Helden Roger Blanc, erschienen. Der aus Paris strafversetzte Kommissar hat es in der winterlichen Provence mit Wölfen, wütenden Schäfer*innen und schießwütigen Jägern zu tun. Martin Spieß hat ihn gelesen.
Ein kleines bisschen witzig ist es schon, dass das erste Sparta-Album nach 14 Jahren Pause ausgerechnet am Karfreitag erscheint: Wenngleich Trust The River (viel) ruhiger ist als seine Vorgänger, kann man dennoch nicht anders, als das Tanzbein schwingen zu wollen, findet Martin Spieß.