Gesichter der Provinz (XVII)
In unserer Reihe Gesichter der Provinz ist das Autorinnenduo Franke und Flau unterwegs um Menschen abseits der urbanen Zentren zu protraitieren.
Humans of New York? Klar, ganz interessant. Humans of Berlin? Jaja. Aber wir alle wissen ja, dass es nicht die Hipster und die Zeitgeister sind, die die Welt am Laufen halten und sie interessant machen. Deshalb hat das Autorinnenduo Franke und Flau sich für uns weit hinaus in die deutsche Provinz begeben. Dorthin, wo Ebenen noch richtige Ebenen sind, Berge noch richtige Berge, und die Menschen auch ohne urban zu sein ihre kleinen und großen charmanten Skurrilitäten entwickeln. Gesichter der Provinz ist eine Fotoserie über die Menschen, die dort leben.
„Ich bin halber Grieche. Im Herzen, nicht auf dem Papier. Meine griechischen Freunde leben in Chalkidiki, in einem Dorf 600 Meter über dem Meer, und jedes Jahr im Juni ziehen sie runter an den Strand und bleiben dort bis zum August. Es ist ein einfaches, tolles Leben. Zum Mittag braten die Frauen die Fische, die die Männer am Morgen fangen. Dazu gibt es das, was sie in den Gärten haben: Tomaten, Gurken, Kartoffeln. Und jede Menge selbstgebrannten Schnaps. Wir sitzen in der Sonne und reden, wir sind nicht Deutsche oder Griechen, wir sind Freunde, seit vielen Jahren schon, Familie fast.“
Bildquellen
- Halbgrieche im Herzen: Franke und Flau
- Gesichter der Provinz: Bildrechte beim Autor