Gestreift #106 – Die Links der Woche
Geschichte ist schmutziger als man denkt, und die Menschen sowieso. Außer Beyoncé, die ist die heilige Madonna: Unsere Links der Woche.
Wir lieben Links – vor allem, bevor wir darauf klicken. Weil sich dahinter alles verbergen könnte. Links sind, wenn man das so will, magische Versprechen, wie zum Beispiel das, was hinter der nächsten Straßenecke ist bevor man darum biegt.
Das Schöne an unseren Links der Woche: Sie halten ihre Versprechen.
Hier sind sie also, perfekt zum Sonntag nachmittag: Unsere Links der Woche.
Beyoncé ist Mutter von Zwillingen geworden. Das Tolle daran: Die fotografische Inszenierung der ganzen Geschichte. Vox.com dekodiert die Referenzen aus der Kunstgeschichte.
In Jekaterinenburg läuft gerade das Street-Art-Festival Stenograpffia, und da dafür muss die die Stadt natürlich hübsch sein. Zum Glück sind viele fähige Grafiker in der Stadt, die die hässliche Realtität einfach wegphotoshoppen. Allerdings in echt.
Was man so in der Schule über Geschichte lernt ist sicherlich nützlich – die wirklich heißen Geschichten lernt man allerdings nicht. Die guten Menschen bei Reddit haben es sich gerade zur Aufgabe gemacht, in der Hinsicht etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Unter anderem mit dabei: James Joyce‘ Ü-18-Liebesbriefe und Mozarts Faszination mit Scheiße.
Und, übrigens, was, ahem, spezielle Vorlieben angeht: Die Soziologie hat seit jeher das Problem, das Menschen gerne lügen, wenn sie Privates gefragt werden, selbst in anonymen Fragebögen. Zum Glück gibt es Google. Der Guardian erklärt, wie Google-Daten zur Erforschung von intimen Bedürfnissen und im Geheimen gehegten Vorurteilen verwendet werden kann.
Bildquellen
- Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder