Pünktlich zu Heiligabend wären wir dann nochmal dabei. Unsere Links der Woche. Mit dabei: Der Preis ist heiß, Künstliche Intelligenzen als kapitalistische Utopie und alles, was am 1. Januar 2018 gemeinfrei wird.

Wenn führende Silicon-Valley-Größen wie Elon Musik über die Gefahren künstlicher Intelliganz reden, kommen dabei meist Geschichten von Maschinen heraus, die die Menscheit einfach mal wegrationalisieren. Das ist allerdings nicht unedingt das Problem der Maschinen, schreibt der Science-Fiction-Autor Ted Chiang bei Buzzfeed, vielmehr läge der Grund für solche Visionen in der Denkweise der Silicon Valley-Kapitalisten, die sie dächten.

Es gibt eine Menge Cremes und Tübchen und sonstiger Produkte, die uns versprechen, das Altern zumindest ein wenig aufhalten zu können. Oder es wenigstens danach aussehen zu lassen. Für Jia Tolentino im New Yorker wurde der tägliche Versuch, die Haut jung und frisch aussehen zu lassen im Jahr 2017 aber etwas anderes: Ein Mechanismus, diesem Irrsinn von Jahr wenigstens ein klein wenig Kontrolle entgegenzusetzen.

Terry und Linda fiel bei der amerikanischen Version von Der Preis ist heiß etwas auf: Dort wurden immer dieselben Produkte verwendet, wenn auch in verschiedenen Kombinationen. Also zogen sie los und taten, was jeder in diesem Fall getan hätte: Sie gewannen die Show auf spektauläre Art.  Urbo.com zeichnet die Geschichte des Paares nach, das bei Der Preis ist heiß nicht aufhörte, sondern immer weiter ihr Talent für Muster und Zahlen unter Beweis stellte.

Kunst aufzubewahren ist oft gar nicht so leicht, aber generell wissen wir, wie man das macht. Digitale Kunst aufzubewahren ist dagegen schon etwas schwerer – man muss sich Gedanken über Softwareversionen oder Verfall und die Veraltung von Speichermedien machen. Viel digitale Kunst geht verloren, weil die Museen noch nicht ganz heraushaben, wie sie sie aufbewaren können. Der Standard hat hierzu ein schönes Interview mit dem Medienwissenschaftler Oliver Grau.

Ed Sheerans Shape of you ist eines der erfolgreichsten Lieder des Jahres. Die New York Times hat hierzu ein fantastisches Stück digitalen Journalismus produziert.

Estland liegt bei der Digitalisierung von Verwaltung und Regierung ganz weit vorne. Der New Yorker bringt eine schöne Reportage darüber, die das kleine Land zu einem Vorreiter digitaler Regierung geworden ist.

Am 1 Januar werden wieder einige Werke gemeinfrei. Darunter Werke von Aleister Crowley, René Magritte und Hans Fallada. Hier gibt es eine komplette Übersicht.