Gestreift #178 – Die Links der Woche
Stasi und Drogen, Einsamkeit und Apokalypse, Jazz und 80s, dazu ein wenig Alt-Right: Genau. Unsere Links der Woche sind mal wieder besonders optimistisch.
Hach, die Links der Woche: Immer wieder Artikel, die ein großer Quelle der Freude sind.
Beginnen wir heute doch mit staatlicher Überwachung. Zeit Online erzählt in einem schön aufbereiteten Artikel (mit einem spielbaren Spiel!) die Geschichte der digitalen Spiele in der DDR. Und die der Stasi, die sich diese Technik immer ganz von Nahem besah.
Die Geschichtenerzähler der New York Times haben sich eine etwas andere Geschichte herausgesucht: Die eines Paares nämlich, die sich während eines Drogenentzugs kennen lernten und über lange Jahre versuchte, die richtigen Bedingungen für ihre Liebe zu schaffen – irgendwann heiratete.
Das Label Blue Note – und da vor allem die Covergestaltung – hat jahrelang die Ästhetik des Jazz beeinflusst. Wie und warum erklärt dieses Video:
Landflucht ist überall ein Problem – ländliche Gegenden verwaisen, weil die jungen wegziehen, die keine Lust darauf haben, alte Häuser und Bauernhöfe in Gegenden, in denen nichts passiert zu übernehmen, und das für einen Hungerlohn. Bei Ze.tt gibt es eine schöne Fotostrecke von zurückgelassenen Menschen in Portugal.
Angela Nagle hat mit Kill all Normies ein spannendes Buch über Kulturkriege und Tribalismus im Internet geschrieben – und analysiert darin sowohl linke wie auch rechte Strategien und geht mit beiden hart ins Gericht. Das Buch ist auf deutsch unter dem Titel Die digitale Gegenrevolution erschienen, zum Erscheinen hat Nagle 54books ein ausführliches Interview gegeben.
Immer wieder schön, und dieses mal von der brand eins: Was würde passieren, wenn die Menschheit von einem Tag auf den anderen aufhörte zu existieren?
Und, um mit etwas Schönem aufzuhören: Hier ist Africa von Toto, gespielt auf einem Gummihuhn:
Bildquellen
- Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder