Gestreift – Die Links der Woche

Gestreift #200 – Die Links der Woche

ALDI ist weg, die Sojwetunion auch, die USA bald, der Holocaust ist nie vorbei. Und auf Facebook sind sowieso alle tot. Wenigstens gibt es leckere Äpfel. Unsere Links der Woche.

Wir gehen während des Kollaps der US-amerikanischen Sowjetunion mit Zombies den Holocaust tanzen. Und danach erstmal schön zu ALDI, einen Honey Crisp kaufen. Unsere Links der Woche.

Der Instagram-Account eva.stories hat in der letzten Woche einiges an Medienecho – und Kontroversen – hervorgerufen. Kein Wunder: Der Account erzählt, basierend auf einem echten Tagebuch, den Holocaust aus der Perspektive eines Mädchens als eine Reihe Insta-Stories.

Stehen die USA am Rande eines gesellschaftlichen Kollaps? An manchen Tagen fühlt es sich auf jeden Fall so an. Dieser schöne Artikel analysiert Parallelen zwischen dem Zusammenbruch der Sowjetunion und den heutigen USA.

Kommen wir zu etwas schönerem: Der Tanzfilm Step up ist nach wie vor populär – obwohl er es eigentlich niemals hätte sein sollen. Oder es zumindest sehr unwahrscheinlich ist. Die New York Times analysiert das eigenartige Stück Popkultur.

Wer Hunger hat: Hier die Geschichte wie der Honey Crisp den mehligen Red Delicious aus den Supermarktregalen verdrängte (und die Geschichte des Patentkriegs, der damit zusammenhängt):

In 50 Jahren werden auf Facebook mehr Tote einen Account haben als lebendige Menschen. Und was dann? Die Welt begibt sich in die Implikationen dessen, was ein soziales Zombie-Netzwerk bedeuten kann.

Aus der Kreuzberger Markthalle 9 wird ein ALDI weggentrifiziert – und Anwohner, oder besser: Der Teil, der sich die Alternativen nicht leisten kann, protestieren dagegen. Die Zeit hat sich für eine schöne Reportage zwischen Neonröhrensummen, Chlorhähnchen und Europaletten begeben.

Bildquellen

  • Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder