Gestreift #204 – Die Links der Woche
Treibsand, DOOM, Tinder und Persönlichkeitstests: Wir wissen, ihr werdet diese Links der Woche lieben.
Armut und Überraschendes, Treibsand und Persönlichkeitstests, der Nutzen von Mobiltelefonen, ein bisschen DOOM: Unsere Links der Woche sind dieses Mal doch recht bunt, aber manchmal eben auch nicht. Aber gut. Legen wir los:
Bloomberg befasst sich wieder einmal mit den absurden Wohnungspreisen im Silicon Valley. Fokus dieses Mal: Nicht die Entwickler der großen Technikfirmen, sondern die, die sie putzen, die die als Barista in den Foyers arbeiten. Das sind die Menschen, die sich die Mieten an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr leisten können – und deshalb einfach in Wohnmobilen oder Vans auf Parkplätzen leben. Nicht schön, aber ok – wenn die Stadt nicht bald ein Gesetz dagegen erlassen wollen würde. Lesenswerte Reportage mit schicken Fotos.
Bei Medium erklärt Der Apotheker Dinge, die einem nie jemand zur Einnahme von Medikamenten erzählt. Zum Beispiel, bei welchen Tabletten man eine halbe nehmen kann und bei welchen nicht.
In letzter Zeit mal über Treibsand gestolpert? Eher nicht, vermuten wir. Auch in Kinderfilmen und -serien hat das eins so beliebte Plot Device an Popularität eingebüßt. Slate.com erklärt den Aufstieg und Fall des Treibsands in Film und Fernsehen. Und bringt gleich noch eine ausführliche Kulturgeschichte dazu.
Mitte der 1990er fielen die Kriminalitätsraten, vor allem, was Drogendelikte und Mord angeht, in den USA drastisch – und sind bis heute niedrig geblieben. Selbstverständlich spielten dabei viele Faktoren eine Rolle. Einer davon könnten Mobiltelefone gewesen sein. Warum? The Atlantic erklärts.
Der Myers-Briggs Persönlichkeitstest (MBTI) ist einer der bekanntesten (und lukrativsten) unter den tausenden von Persönlichkeitstests, die angeblich Unternehmen und Menschen helfen sollen, Fähigkeiten und Persönlichkeiten besser einzuschätzen. Er ist ein eher unwissenschaftliches Mutter-Tochter-Privatprojekt – der New Yorker erklärt, was der Test trotzdem kann. Und was nicht.
Einer der erfolgreichsten Thrillerautoren überhaupt ist sicherlich Ian Fleming – wie genau man einen Thriller schreibt, hat er einmal in seinem – vorsichtig ausgedrückt – sehr launigen, aber auch informativen Text geschildert. LitHub hat ihn wieder ausgegraben.
Wie funktionieren Dating-Apps wie Tinder? Was für Mechanismen stecken dahinter, wie sucht die App aus, welche potentiellen Matches dem User angezeigt werden? Monster Match ist ein fantastisches kleines Spiel über diese Mechanismen – und dazu liebevoll gezeichnet.
Und hier noch schnell: DOOM als 2D-Platformer. Falls ihr heute noch ein bisschen mehr Zeit habt.
Bildquellen
- Gestreift – Die Links der Woche: Alex Schröder