Gestreift #35 – Die Links der Woche
Frisch und lecker aus dem Netz, was wir in der großen, weiten Welt des Internets ausgeworfen haben: Unsere Links der Woche. Mit Hologrammen, Serienmördern, Sexpuppen, Robotern und Peter Lustig.
Unterhaltung, wichtiges, unwichtiges: Unsere Links der Woche haben wir wieder dicht vollgepackt mit Dingen, die man eigentlich nicht verpassen sollte.
Der Fotograf Robert Benson, beispielsweise, hat eine Firma besucht, die diese individualisierten, ultrarealistischen Sexpuppen herstellt. Und ist mit Fotos zurückgekommen, die fröhlich zwischen verstörend und wunderschön hin- und her springen.
Kesha hat riesige Probleme mit ihrem Producer – wobei riesige Probleme noch untertrieben ist. Sie beschuldigte ihn 2014, sie vergewaltigt und missbraucht zu haben. Er sagt, er hat nicht. Der Prozess läuft noch – die Gerichte und Sony sahen aber in den Anschuldigungen keinen Grund dafür, dass sie nicht mehr zusammen an neuer Musik arbeiten sollten.
In Seoul haben Hologramme demonstriert – ist nicht nur praktisch, weil man für die politische Teilhabe nicht mehr aus dem Haus gehen muss, sah außerdem auch ziemlich cool aus. Eine ähnliche Aktion hat es in Spanien im letzten Jahr auch schon gegeben. Bis die von Mercedes entlassenen Fertigungsroboter auf die Straße gehen und Arbeitslosenunterstützung fordern, werden das wohl die schönsten Science-Fiction-Demonstrationen bleiben, die wir bis jetzt haben.
Wer was zu lesen braucht, kann diese selbst publizierten Memoiren eines kanadischen Serienmörders kaufen. Oder kostenlos in den 176 Ausgaben des IF-Magazins blättern, die das Internet Archive freundlicherweise eingescannt hat und nun online zur Verfügung stellt. Grandiose Golden-Era-SF.
Eher kurzweiliger ist dann das hier:
Achso, und als Ceterum Censeo muss man es ja auch erwähnen dieser Tage, vielleicht sogar noch öfter: Peter Lustig hat Kinder nicht gehasst. Wirklich nicht. Hier schreibt der der Journalist, der das Gerücht versehentlich in die Welt setzte.
Bildquellen
- Ein Zebra es ist gestreift für die Links der Woche: Bildrechte beim Autor