Gestreift #42 – Die Links der Woche
Die Links die unsere Redaktion diese Woche am meisten beeindruckt haben: Schlechte Schauspieler, schlechte Musik und schlechte Standorte aber auch tolle Bilder, tolle Gemälde und ein bisschen Zensur.
Aufgrund des Trubels um Jan Böhmermann sind die Panama Papers ein bisschen ins Hintertreffen geraten in den deutschen Medien, die Geschichte bleibt dennoch spannend. Boing Boing beschreibt in dem Artikel It’s the criminal economy, stupid sehr schön wieso so etwas wie die Verstrickungen von Mossack-Fonseca überhaupt entsteht.
Ein Satz der mit „Buddha sagt…“ beginnt, endet oft mit Quatsch – altes buddhistisches Sprichwort.
Falls ihr mal in Madrid seid solltet ihr ins Museo del Prado gehen. Dort könnt ihr neben gefühlt einer Million Jesusdarstellungen noch Hieronymus Boschs Tryptichon der Garten der Lüste anschauen. Bis dahin reicht euch aber vielleicht diese wundervolle mit Anmerkungen und Sounds unterlegte interaktive Fassung.
Das Internet ist voll von Pornografie, Gewalt und Schrecklichkeiten. Das einzige Mittel dieser Flut an streitbaren oder zumindest nicht jugendfreien Inhalten Herr zu werden ist Moderation. Man spekuliert, dass ein drittel der Belegschaft von Facebook mit Moderation von Inhalten beschäftigt ist. The secret rules of the internet beschreibt wie diese Moderatoren und ihre Regeln das Internet und freie Meinungsäußerung formen.
Apropos Schrecklichkeiten: Die Wikipedia hat eine Liste der schlimmsten Musik aller Zeiten und Vox.com hat mal ausgewertet welche Schauspieler einen schlechten Film garantieren. Posterboy ist natürlich Adam Sandler.
Kinderzimmer sind doch was tolles. Vor allem wenn es 90er-Teeniezimmer sind.
radiooooo.com bietet einen Dienst bei dem man Songs anhören kann die in bestimmten Dekaden in einzelnen Ländern beliebt waren. Wenn euch also interessiert, was Uroma auf Schellack 1910 gehört hat ist das eure Chance!
Ihr kennt sicher das Phänomen, dass Websites euren Standort falsch erkennen. Ihr sitzt in Wuppertal, aber der Wetterdienst erkennt einfach immer Frankfurt als Standort. Das liegt daran, dass diese Ortungsdienste über die IP-Adresse versuchen zu erraten wo ihr seid. Das basiert aber auf unzuverlässigen Listen à la „188.68.53.33 = Frankfurt“ weil der Inhaber der IP (euer Provider) in Frankfurt sitzt. Wenn die Liste keine Information zurückgibt darüber wo die IP sein könnte wird gerne eine 08/15-Position verwendet. Blöd nur, wenn man an der Stelle wohnt.
Bildquellen
- Ein Zebra es ist gestreift für die Links der Woche: Bildrechte beim Autor