Irgendwo zwischen Erotik, Dystopie und bis ins kleinste auseinanderanalysiertem Nerdtum – unsere Welt zur Zeit, aber auch: Unsere Links der Woche.

Den Anfang macht ein wahnsinnig guter Longread aus dem Guardian, in dem es darum geht, wie bei der Wahl von Trump, dem Brexit, aber auch sonst gerne in demokratischen Prozessen Daten zur Manipulation von Menschen eingesetzt werden – klingt nach Dystopie und Verschwörungstheorie, ist aber exzellent recherchiert und offenbar – leider – wirklich so.

Zur Entspannung, so zwischendrin:

Am 6. Mai war Free Comic Book Day – und der Zeichner der Pepe the Frog Comics, Matt Furie, hat Pepe in einem der kostenlos verteilten Comics sterben lassen. Warum? Weil Pepe von der alt-right als Symbol gekapert worden war, und Furie damit nicht einverstanden.

Das fünfte Element ist dieser Tage 20 Jahre alt geworden – der unserer Ansicht nach beste Text dazu stammt von Tor.com und erklärt, warum der Film einer der besten / schlechtesten Sci-Fi-Filme aller Zeiten ist.

Und wo wir gerade dabei sind: Filme zu archivieren entwickelt sich gerade zu einem großen Problem für Hollywood. Es sind dieselben Probleme, die sich generell mit der Langzeitarchivierung digitaler Daten ergeben: Technologie, die sich zu schnell entwickeltet, daraus resultierende veraltete Standards, Lesegeräte, die nicht unbegrenzt rückwärtskompatibel sind… Dieser lange Artikel nimmt das Problem detailliert auseinander.

Und hier dann noch eine kleine Sammlung hochauflösender Filmposter ohne Text.

Und eine Sammlung hochauflösender, gemeinfreier Fotos – auch praktisch.

Wo wir gerade bei Bildern sind: Die erste Ausgabe des Magazins Eros erschien im Jahr 1962 – das Avant-Garde-Magazin wollte vier Ausgaben lang die gerade aufkeimende Idee der freien LIebe zelebrieren. Alle vier Ausgaben sind jetzt eingescannt und können online betrachtet werden.

Das Internet of Things bzw. Smarthomes sind eine feine Sache: Heizung und Kaffeemaschine aus dem Bett fernsteuern, mit dem Fernseher sprechen und die Lichtstimmung ändern… Toll. Vorausgesetzt, alles ist kompatibel und stammt nicht von untereinander konkurrierenden Firmen.

Die US-amerikanische Gesundheitsversorgung ist für uns Europäer immer wieder eigenartig. Der Affordable Care Act schien eine gute Idee, jedenfalls eine gute Richtung – aber den gibt es jetzt nicht mehr. Und viele Amerikaner verlieren ihre Krankenversicherungen. Gut, dass sie nach dem Tod ihre Asche jetzt direkt in die Büros der republikanischen Abgeordneten schicken lassen können.

Oh, und: Kühlschrankmagnete online spielen!