Ein großes Glück, ein großer Erzähler
Ende Februar hat Takis Würger mit Für Polina seinen vierten Roman vorgelegt. Martin Spieß hat ihn gelesen und ist begeistert.
Zwei Frauen – die Ich-Erzählerin Maja und ihre Nichte Cordelia – treffen in einer Wiener Nacht auf ein herr*innenloses Fiaker-Pferd und nehmen es kurzerhand mit in den Garten ihres Häuschens am Wiener Stadtrand. Das klingt erstmal wie der Beginn einer komischen Geschichte: Die Stute, die die beiden Isidora taufen, beginnt sogleich, Hecken und Rasen zu […]
Gerade ist Verlorenes Vernègues, der siebte Band um Cay Rademachers Helden Roger Blanc, erschienen. Der aus Paris strafversetzte Kommissar hat es in der winterlichen Provence mit Wölfen, wütenden Schäfer*innen und schießwütigen Jägern zu tun. Martin Spieß hat ihn gelesen.
Sarah Kuttners vierter Roman Kurt erzählt die Geschichte vom Tod eines Kindes: Kurt fällt vom Klettergerüst, und Lena, die nicht die Mutter ist, und sein gleichnamiger Vater müssen nun mit dem Unvorstellbaren fertig werden. Martin Spieß hat das Buch gelesen.
Stephan Phin Spielhoff hat mit seinem Debütroman Der Himmel ist für Verräter eine große Geschichte über eine Liebe geschrieben, die zur Heimsuchung wird: Bewegend in ihrer Alltäglichkeit, verstörend in ihrer Schwärze. Martin Spieß hat das Buch gelesen.
Gerade ist im Hanser Verlag das Buch Angela Merkel ist Hitlers Tochter erschienen. Die Autoren Christian Alt und Christian Schiffer steigen darin hinab in den Kaninchenbau der Verschwörungstheorien. Ein unterhaltsames, aber auch ungemein wichtiges Buch.