Self Publishing: Die FAZ kriegt die Kurve fast
Die FAZ berichtet fast positiv über Self Publishing. Wir haben eine differenzierte Linkliste zum Thema zusammengestellt.
Die FAZ lässt die üblichen Verdächtigen (Poppy J. Anderson, E.L. James) auftreten und findet dann plötzlich auch Self Publishing gut:
„Ein Autor muss sich keinen klassischen Romanschemata oder den Einschränkungen eines singulären Verlagsprogramms mehr unterwerfen, er kann frei experimentieren, spielen, verwerfen, updaten und ohne Erwartungsdruck mit jedem Buch besser werden.“
Selbst Amazon ist irgendwie nicht mehr so böse, wenn auch amerikanisch:
„Mit der Kindle-Direct-Publishing-Plattform KDP scheint über die vormals elitäre, von traditionellen Verlagen hermetisch gegen Eindringlinge abgeschirmte Welt der Literatur plötzlich Chancengleichheit hereinzubrechen: Jeder kann schnell und mühelos zum Autor werden, so das durch und durch amerikanische Versprechen, das binnen kürzester Zeit Tausende in seinen Bann zieht.“
Die konservative Kurve kommt zum Schluss:
„Traditionelle Verlage ermöglichen, nicht zuletzt dank der Monopolgewinne qua Buchpreisbindung, politische und anspruchsvolle Literatur: eine kulturelle Vielfalt, die auch ohne Downloadstatistiken und Bestsellerlisten ein Existenzrecht braucht.“
Zum selber mal Nachschauen:
Buchreport über Self Publishing in Frankreich (ausführlich, mit Zahlen)
Wired.com: Reviews of absurd self published books (englisch)
Lesen.net: Self Publisher vs. Verlagsautoren über Amazon
Zeit Online: Der YouTube-Literaturbetrieb
t3n über die „eigene, kleine Branche“ Self Publishing
Der Tagesspiegel über Self Publishing (Zahlen, Daten)
Interview über den Status Quo des Self Publishing
Bildquellen
- press-258968_1280: http://pixabay.com/de/dr%C3%BCcken-alte-manuell-jahrgang-258968/
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